Als Konsequenz der Schutzmaßnahmen gegen den Corona-Virus erlebt die Vereinte Volksbank derzeit eine hohe Nachfrage des heimischen Mittelstandes nach Mitteln der öffentlichen Förderbanken. Das berichtet der Bereichsleiter Firmenkunden, Hans-Jürgen Gromann: „Seit Anfang März wurden bereits Kreditanfragen mit einem Volumen von 30 Millionen Euro für Unternehmen und Selbständige in Dorsten, Bottrop und Kirchhellen gestellt.“
Die Firmenkundenberater der Vereinten Volksbank haben in den vergangenen Wochen mit 240 Kunden Gespräche zur Lösung von Liquiditätsengpässen geführt. „Hierbei arbeiten wir so schnell und flexibel, wie es die gesetzlichen Rahmenbedingungen erlauben“, unterstreicht Gromann: „150 konkrete Förderkreditanfragen sind hieraus bereits entstanden. Diese Fördermittel helfen unseren Betrieben, die Krise möglichst gesund zu überstehen.“ Als Hausbanken sind regionale Kreditinstitute wie die Vereinte Volksbank direkte Ansprechpartner für die Vergabe der Mittel, die die Politik über öffentliche Förderinstitute wie die KfW oder die NRW-Bank zusagt.
Große Teile der regionalen Wirtschaft im Vest Recklinghausen leiden aktuell unter der Corona-Krise, wie Gromann weiter berichtet. „Dies betrifft beispielsweise das Gastgewerbe oder den Tourismus, aber auch das produzierende Gewerbe, vor allem dann, wenn Zulieferwege gekappt sind.“ Es bestehe aber Hoffnung, dass die ersten behutsamen Lockerungen der Corona-Beschränkungen für einige Wirtschaftsbereiche Entlastung brächten, so Vorstandsmitglied Martin Wissing: „Fest steht jedoch, dass die Corona-Krise und ihre Folgen uns in Dorsten und Bottrop noch über lange Zeit belasten werden. Als Genossenschaftsbank stehen wir Mitgliedern, Kunden und unserer regionalen Wirtschaft deshalb erst recht zuverlässig zur Seite.“